Die Yamswurzel ist eine wichtige stärkereiche Kulturpflanze und hat in manchen Ländern große Bedeutung für die Ernährung. Außerdem sind sie eine wertvolle Quelle für Steroid-Verbindungen aus denen Nebennierenrindenhormone hergestellt werden können.Die Yamswurzel enthält Steroid-Sapogenine (Diosgenin), Alkaloide, Harz und Gerbstoffe in wechselnden Mengen. Interesse erzielte die Yamswurzel vor allem durch ihren Gehalt an Diosgenin, einem Phytosterin, das in der Struktur den Steroidhormonen DHEA und Progesteron sehr ähnlich ist.Dem Diosgenin, welches in großen Mengen in der Yamswurzel enthalten ist, werden positive Effekte auf die Knochenstabilität und die Hautalterung im Klimakterium nachgesagt. Die Einnahme von Yamswurzel nach der Menopause verbessert sowohl den Status der Sexualhormone, Antioxidantien und Lipide und hilft somit Problemen im Herz-Kreislaufsystem vorzubeugen.DHEA (Dehydroepiandrosteron) ist das am häufigsten vorkommende Steroidhormon im menschlichen Körper. Es wird in den Nebennierenrinden und den Ovarien aus Cholesterin gebildet und ist eine Vorstufe der Sexualhormone Testosteron und Östrogen. Die physiologische Produktion von DHEA erreicht in der Pubertät ihr Maximum und fällt dann kontinuierlich ab, bis im reiferen Alter nur noch geringe Mengen über den Blutspiegel messbar sind. Der natürliche Gegenspieler des DHEA, das Cortisol, wird in gleicher Konzentration bis zum Lebensende gebildet. Daraus entsteht mit fortschreitendem Alter ein Ungleichgewicht der beiden Hormone zueinander. Diese Dysbalance kann die Alterungsvorgänge wesentlich beeinflussen.Körpereigenes DHEA ist in der Lage den alternden Organismus zu regenerieren, ihn mit Energie zu versorgen und das physische und psychische Wohlbefinden zu fördern..