Thomapyrin® - Tabletten
Inhaltsstoffe
Thomapyrin® - Tabletten
Wirkstoff:
Acetylsalicylsäure
Paracetamol
Coffein
Zusammensetzung:
250 mg Wirkstoff Acetylsalicylsäure
200 mg Wirkstoff Paracetamol
50 mg Wirkstoff Coffein
16 mg Hilfstoff Lactose monohydrat
H Maisstärke
H Stearinsäure
Einnahme:
unabhängig von den Mahlzeiten
Nicht anwenden bei:
Blutungsneigung (Hämorrhagische Diathese), Magen-Darm-Geschwüre, Blutungen oder Durchbrüche, Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenasemangel, Alkoholismus, Asthmaanfälle, die nach der Schmerzmittel-NSAR-Einnahme (Analgetika-Asthma), Analgetika-Intoleranz, Blutungsneigung, schwere Herz-, Leber- und Nierenschäden.
Dosierung:
Personen ab 15 Jahren: 1-2 Tabletten bis 3mal täglich. mittlere Tagesdosis (MTD) 6 Tabletten.
Jugendliche von 12-14 Jahren (und 30 kg KG): ½ -1 Tablette bis 3mal täglich.
Bei leichten Leber- und Nierenschäden Dosierungsintervall verlängern.
Nicht für Kinder.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln:
Nicht mit anderen Arzneimitteln kombinieren, die Paracetamol oder ASS enthalten. Coffein- Übergenuss vermeiden (Lebertoxizität).
Gegenanzeige: Methotrexat ab 15 mg/Woche, Hochdosis in Kombination mit oralen Gerinnungshemmer (Antikoagulantien). Alkohol vermeiden.
Vorsicht:
╗Verstärkung: Gerinnungshemmer, Glukokortikoide (Nebennierenrindehormone) (Kortikoide) (Magen-Darm-Blutung), nichtsteroidale Antirheumatika, Sulfonylharnstoffe, Methotrexat, Herzglykoside. Enzyminduktoren vermehrt toxisch. Zidovudin (Neutropenie). Sympathomimetika oder Thyroxin (verstärkt Herzschlag (tachykard)). Chloramphenicol (verzögerte Ausscheidung), Flucloxacillin (metabolische Azidose).
╗Verminderung: Spironolacton, Furosemid, Harnsäureausscheidung steigernde Mittel (Urikosurika): Coffein beschleunigt Ergotamin-Aufnahme, Metoclopramid erhöht Paracetamol-aufnahme, Salizylamid (bedingt Kumulation von Paracetamol), Enzyminduktoren (Barbiturate, Antiepileptika, Rifampicin: Erhöhte Hepatotoxizität von Paracetamol).
1-3 Std. Abstand zu Tetrazyklinen.
6 Wochen Abstand zu Windpockenimpfung (Varicellen) empfohlen.
Anwendungsgebiet:
Symptomatisch bei Kopfschmerzen und Migräneanfällen mit und ohne Aura, leichten bis mittelstarken Schmerzen, grippalen Infekten.
Einnahme während der Schwangerschaft:
Kontraindiziert im letzten Trimenon, sonst zwingende Indikationsstellung. In der Stillzeit nur unter ärztlicher Aufsicht, nicht über einen längeren Zeitraum oder in höheren Dosen einnehmen.
Nebenwirkungen:
Magen/Darm (okkulte oder schwere Blutungen), Haut- und Schleimhautreaktionen (sehr selten schwerwiegend), "Drug fever", Zentrales Nervensystem, Kopfdruck und Schlafstörungen durch Coffein, Herz Herzrasen (Tachykardie)), Knochenmarkschäden, Methämoglobinämie, Schwindel, Tinnitus, bei Missbrauch Nieren- und schwere Leberschäden. Überempfindlichkeit.
Art der Anwendung:
Mit reichlich Flüssigkeit einnehmen oder die Tabletten in Flüssigkeit zerfallen lassen und reichlich Flüssigkeit nachtrinken.
Warnungen:
Vorsicht bei Asthma, Bluthochdruck, Diabetes, Gilbert-Syndrom, Mangelernährung, Dehydratation, Metrorrhagie, Menorrhagie, chronischem Alkoholismus. Bei gastrointestinalen Blutungen oder Geschwüre Behandlung sofort absetzen. Reye-Syndrom-Hinweis (bei Erbrechen und Bewusstlosigkeit bei Kindern und Jugendlichen sofort Intensivtherapie). Bei länger dauernder Gabe Leber, Niere, Blutbild, Gerinnung kontrollieren. Nicht länger als 3-4 (bei Schmerzen max. 10) Tage ohne ärztliche Anordnung anwenden. Verkehrshinweis.
Bei Paracetamolvergiftung Antidot N-Acetyl-Cystein i.v. möglichst binnen 10 Std. Bei Acetylsalizylsäurevergiftung Elektrolyte und Säure/Basen korrigieren.
Hersteller
SANOFI-AVENTIS GMBH
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